FOLGE 37 - Wenn Leistung zum Antreiber wird - Streng Dich an
Shownotes
In dieser Episode werfen wir einen Blick auf den Antreiber „Streng dich an!“ und wie er Führungskräfte prägt. Wir sprechen darüber, wie er dazu führt, dass man ständig Leistung zeigen will, nie stillsteht und sich selbst unter Druck setzt – oft ohne es zu merken. Erfahre, wie du diesen Antreiber erkennst, seine Wirkung verstehst und Wege findest, Führung mit mehr Fokus, Balance und Gelassenheit zu gestalten.
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00:00:00: Und was natürlich auch die Teammitglieder letztendlich anstecken können.
00:00:03: Dieses packen wir es angefühlt und wir kriegen das gemeinsam hin, gerade in Veränderungsprozessen.
00:00:09: Brauchen wir ja Menschen, die genauso vorne weggehen, die die extra Meile laufen, die andere mitziehen können, die zum Durchhalten motivieren können.
00:00:18: Da haben wir ja erlebt in den letzten Jahren, wie wichtig das endlich
00:00:22: auch ist.
00:00:23: Und wir wissen ja mittlerweile, ist das wirklich auch verbreitet und nix Neues mehr, das Daueranspannung, unser Stresssystem aktiviert.
00:00:30: Das war ja wissen wie ein Cortisol, wenn das zu lange im Körper ist.
00:00:34: Also klar, es ist immer die Dosis macht, es gibt.
00:00:37: Ja.
00:00:38: Die schwicht dann letztendlich auch das Immunsystem und wir wären krank und das sind alles Dinge, die wir nicht brauchen.
00:00:45: Deswegen, mein sportwissenschaftlicher Grundsatz, der muss gewachsen oder pausen.
00:00:49: Genau, wunderbar.
00:00:50: Das ist überhaupt der beste Grundsatz.
00:00:53: So kann man viel besser Pausen genießen auf dem Sport oder auch im Business.
00:00:58: Hallo, herzlich willkommen und saubona zum Emotion
00:01:02: Power Talk
00:01:03: von und mit Katina Hacker und Britta Heimann.
00:01:05: Alle zwei Wochen plaudern wir über Emotionen, welche Kraft, welche Power sie haben und ganz viele Dinge drum herum.
00:01:12: Wenn dich das interessiert, dann abonniere unbedingt unseren Podcast, egal auf welchem Kanal du uns hörst oder siehst.
00:01:18: So, guten Morgen, liebe Britta!
00:01:20: Da sind wir wieder am Montagmorgen mit Starts und nächsten Folge von unserem Emotion Power Talk.
00:01:25: Das war
00:01:26: ja auch
00:01:27: wieder ein ganz schönes Thema.
00:01:30: Also sind Sie gerade so bei den Antreibern und ich glaube, wir haben noch zwei über, ne?
00:01:35: Ja, definitiv.
00:01:37: Heute den vorletzten.
00:01:39: Ja, der da heißt streng dich an.
00:01:42: Einen Antreiber, der uns so richtig stark macht, ne?
00:01:45: Aber wir wissen es natürlich inzwischen auch, dass die ja so zwei Seiten der Medaille haben und dass er auf der anderen Seite uns auch blockieren kann, wenn er zu sehr an unseren Gummibänder wieder zieht.
00:01:57: Und natürlich gucken wir wieder aus der Perspektive der Führung auf diesen Antreiben heute.
00:02:04: Richtig, genau.
00:02:05: Wir reden heute also über die Frage, wann ist dieser Antreiber ein Motor für Leistung, Motivation und Durchhaltvermögen?
00:02:13: Und
00:02:13: wann
00:02:13: verwandelt er sich in einem inneren Kritiker, der wirklich belastend ist, der Druckmacht, der Energie zieht und am Ende er lehnt?
00:02:27: Machen wir noch mal einen kurzen Überblick.
00:02:28: Das ist ja immer ganz schön, am Anfang noch mal so zu gucken, was sind denn eigentlich Antreiber?
00:02:34: In jedem Fall ja.
00:02:35: Dieses Antreibermodell kommt ja aus der Transaktionsanalyse und Antreiber sind innere Glaubenssätze.
00:02:43: Und die haben wir schon in der Kindheit gelernt.
00:02:47: Die treiben uns an, im Positiven wie im Negativen sind.
00:02:53: weil wir dadurch Aufmerksamkeit bekommen, weil wir dadurch in Kontakt mit Menschen sind.
00:02:58: Und die Klassiker, ein paar haben wir ja schon behandelt sind, sei stark, oh, beeildig, sei perfekt.
00:03:07: und eben unser heutiges Thema streng dich an.
00:03:11: Jawoll.
00:03:12: Und was ja immer wieder hier auch erwähnen wollen, ist, die sind persönlich schlecht.
00:03:17: Die haben uns ja erst mal dort hingebracht, wo wir auch jetzt sind.
00:03:21: Es ist ja so eine Art Überlebensstrategie, die wir als in der Kindheit erlernt haben durch ausgesprochene, unausgesprochene Aufforderungen von Bezugspersonen.
00:03:32: Auch die meins per se erst mal gut mit uns.
00:03:35: Und dann erleben wir, wie wird das die Reaktion auf diese Aufforderungen erlebt?
00:03:42: Ist das so sozial akzeptiert oder eher nicht?
00:03:46: Und dann verinnert sich das natürlich auch.
00:03:49: Und bei dem Anteil, bei dem wir heute haben, streng dich an, geht es eben darum, Leistung zu bringen, Verantwortung zu übernehmen, Ziele zu verfolgen.
00:03:59: Ja, gerade in Führungsrollen sind die oft sehr sichtbar.
00:04:04: Allerdings gibt es die andere Seite immer, wenn sie zu dominant werden, kippen sie in Sachen, die uns eher herausfordern.
00:04:12: Und man kann die auch von außen sehen.
00:04:15: Ja, wir sprechen ja ganz oft darüber, wie zeigt sich das auch in der Mimik.
00:04:19: Ja, da haben wir vielleicht mal so einen Stirnrunzeln, Anspannung an den Augen, der Körper wirkt unter Spannung und Menschen, die den Antreiber haben, streng dich an haben, so eine hohe Grundenergie.
00:04:35: Ja, sie wollen liefern, pushen und nicht lockerlassen.
00:04:39: Ja.
00:04:41: Und ich spür grad bei mir, ich spür grad bei mir, wie dieses alleiniges Wort streng dich an.
00:04:46: Ja.
00:04:49: gar nicht mit mir resoniert.
00:04:50: Ich finde, es gibt es relativ selten in meinem Umfeld.
00:04:57: Die, die das haben, ist ja ganz spannend.
00:04:59: Die spüren oft.
00:05:00: Ich darf nicht aufhören.
00:05:01: Also, das ist etwas, was wir antreibt, immer weiter zu machen.
00:05:08: Und das kann sogar zu so einer Haltung führen.
00:05:11: Es ist nie genug.
00:05:12: Also, never another Haltung.
00:05:15: Und wie du schon gesagt hast, die stehen halt häufig unter Druck.
00:05:22: Und so eine Emotion, Druck ständig zu spüren, das macht natürlich auch Angst.
00:05:28: Also, weil wenn ich das Gefühl habe, es ist nie genug, ich muss immer noch was nachliefern und noch was und noch was, dann kommt auch irgendwann Angst auf, dass du das gar nicht leisten
00:05:38: kannst.
00:05:39: Ja, und auf der anderen Seite hat das natürlich auch ganz vorantreibende Aspekte.
00:05:47: Also wirklich echten Einsatz, Begeisterung und so Dinge wirklich voranzubringen.
00:05:55: Das ist ja wieder die positive Geschichte von diesem Anpreis.
00:05:58: Und das finde ich wirklich extrem spannend, da immer wieder hin zu gucken, wo ist es gut wirksam?
00:06:07: Und wo zieht es so sehr?
00:06:08: Und das Ganze dann auch zu balancieren, ne?
00:06:11: Ja, genau.
00:06:12: Was eine Aufgabe dann auch mal im Coaching ist.
00:06:14: Genau, also das würde ich auch noch mal herausfahren, wie du schon sagst, dieses Spannungsfeld, ne?
00:06:19: Ich habe ja eben von Angst gesprochen.
00:06:21: Und Angst ist, so wie wir es ja auch vermitteln, eine Emotion, die in dem Motivfeld Sicherheit verlicht.
00:06:32: Das heißt, das ist so ein Grund, Bedürfnis, mich sicher zu fühlen.
00:06:36: Und wenn ich Angst fühle, um zu zeigen, wie groß dieses Spannungsfeld ist dann, aber trotzdem etwas vorhanden, was mich vorantreibt, das gut ausbalanciert zu kriegen.
00:06:47: Und dieser Antreiber, der wirbt positiv, wenn er uns dazu bringt, daran zu bleiben und auch, und das ist ja ganz wichtig, durchzuhalten, wenn es mal schwierig wird.
00:07:00: Ja und deswegen strahlen ja auch viele Führungskräfte so eine Zielstrebigkeit aus, wenn sie diesen Antreiber haben und gehen damit für ihr Team mit einem super tollen Beispiel voran.
00:07:12: Und das natürlich auch die Teammitglieder letztendlich anstecken kann, ne?
00:07:15: Ja.
00:07:16: Dieses packen wir es angefühlt und wir kriegen das gemeinsam hin, gerade in Veränderungsprozessen.
00:07:22: brauchen wir ja Menschen, die genauso vorne weggehen, die die extra Meile laufen, die andere mitziehen können, die zum Durchhalten motivieren können.
00:07:32: Das ist, glaube ich, das haben wir ja erlebt in den letzten Jahren, wie wichtig das letztendlich auch ist.
00:07:40: Ja, und dann kommt die Kehrseite, wenn nämlich Führungskrafte nur im Antreibormodus sind.
00:07:46: Ja, immer weiter, weiter kommt.
00:07:49: Ja, wird dann natürlich auch ganz schnell Dieser Druck, den ich selber innerlich spüre, auch mal weitergegeben.
00:07:56: Das kann natürlich zur Anspannung auch im Team führen.
00:08:00: Und wir sehen das natürlich auch immer wieder in der Mimik-Resonanz, in Mikroexpressionen von Anstrengung oder Stress, dass die unbewusst wahrgenommen werden.
00:08:13: Kann er trotzdem sagen, ja, macht euer Tempo, aber habe in der Mimik eben so eine oder im Körper diese Anspannung.
00:08:20: dann reagiert es gegenüber natürlich eher auf die nonverbalen Geschichten, nonverbalen Signale, die Sie sehen.
00:08:29: Und das gibt natürlich den Druck weiter und es kann mit der Arbeit da einfach am Ende des Tages überfordern.
00:08:35: Ja, genau.
00:08:37: Und selbst wenn das also ein super eingespieltes Team ist, bei jedem einzelnen läuft dann im Inneren ja was ganz anderes ab.
00:08:46: Nämlich die Gefahr, dass man sich selbst erschöpft.
00:08:50: Und wir wissen ja mittlerweile, dass wirklich auch verbreitet und nichts Neues mehr, das Daueranspannung, unser Stresssystem aktiviert.
00:08:58: Und Studien haben ja auch schon mehrfach gezeigt, dass chronischer Leistungsdruck die Resilienz schwächt.
00:09:04: Ja, Resilienz ist ja eine Widerstandsfähigkeit gegenüber Herausforderungen.
00:09:10: Also wie kann ich damit umgehen?
00:09:12: Wie resilient bin ich?
00:09:15: Wenn wir uns eben keine Pausen erlauben, dann sind unsere Widerstandsfähigkeit wirklich auf eine Herausforderung reagieren zu können.
00:09:23: Und dann zieht die Erschöpfung, die sich schon über die längere Zeit im Körper angesammelt hat, dann irgendwann die Reißlein und sagt, wo?
00:09:32: Wenn der Geist nicht will, der Körper sagt, dir schon los lang geht.
00:09:38: Die Themen eben auch, das war ja Wissen in Cortisol.
00:09:43: zu lange im Körper ist.
00:09:45: Also klar, es ist immer die Dosis macht, es gibt.
00:09:48: Die schwicht dann letztendlich auch das Immunsystem und wir wären krank und das sind alles Dinge, die wir nicht brauchen.
00:09:56: Deswegen, mein sportwissenschaftlicher Grundsatz, der Muskel wächst nur in der Pause.
00:10:01: Genau, wunderbar.
00:10:02: Das ist überhaupt der beste Grundsatz.
00:10:04: So kann man viel besser Pausen genießen auf dem Sport oder auch im Business.
00:10:11: Was ich ja im Coaching erlebe, das ist so spannend, weil es geht ja darum, und das hast du ja am Anfang auch gesagt, also keiner der Antreiber ist nur gut oder nur schlecht.
00:10:22: Ja, und wir wollen ja auch gar nichts wegmachen.
00:10:25: Im Coaching geht es darum, das einfach bewusst zu machen, so wie wir ja auch im M-Trace eben den Motivkompass bewusst noch mit unseren Bedürfnissen und die Emotionen bewusst machen.
00:10:36: Geht es darum auch, Antreiber bewusst zu machen und sich die Vor- und Nachteile bewusst zu machen, damit man die Antreiber für sich seine eigene Ausgrähung flexibel nutzen kann.
00:10:49: Also wir fragen zum Beispiel, in welcher, oder ich frage zum Beispiel, in welcher Situation unterstützt denn dich der Antreiber?
00:10:59: Also wirklich zu separieren dort unterstützt er mich und dort blockiert er mich.
00:11:03: Und dann können wir emotionale Ressourcen nutzen, Zum Beispiel die Erinnerung einer Situation, wo Leichtigkeit da war, um den Druck zu balancieren.
00:11:13: Ja, also so wie ich auch vorhin gesagt habe, die so streng dich an, das würde mir total meine Leichtigkeit rauben.
00:11:22: Wenn ich eine Führungskraft hätte, die ständig da, hey, los jetzt machen wir noch und das würde mich völlig an den Rand der Überforderung bringen, das spüre ich jetzt schon.
00:11:32: Und mit den emotionalen Ressourcen bringen wir Balance in das Empfinden der Antreiber.
00:11:39: Und das entlastet schon mal unwahrscheinlich, ohne dass der Klient jetzt wirklich aktiv in seinen täglichen Routinen irgendwas verändert.
00:11:49: Und es geht ja um das reine Empfinden der Situation.
00:11:55: Und das Schöne ist ja wirklich da, was du eben sagst, also die Situation zu suchen, wo Leichtigkeit schon im Leben stattgefunden hat, ja.
00:12:03: Nicht das wieder zu repräsentieren.
00:12:05: Und damit ist natürlich auch gleich eine Entspannung irgendwie da.
00:12:09: Das Gefühl, ne?
00:12:12: Und was das eben auch zeigt, ist, dass ich diesen Antreibern dort wo sie zu sehr, ich nenne das mal an unseren Gummibändern ziehen und sonst wieder vielleicht auch eineinhalb Alte verhalten, muss da rein katapultieren.
00:12:25: Ja, dass wir bewusst den nicht ausgeliefert sind, sondern dass wir die auch runter regeln können oder ausbalancieren.
00:12:35: Und damit hast du ja viel mehr Souveränität als Führungskraft auch.
00:12:41: Also wenn ich merke, okay, hier ist der Druck gut, auch für mein Team.
00:12:45: Ja, da kommen wir schnell vorwärts da.
00:12:48: Da sind wir in so einer Weiterentwicklung im Veränderungsprozess.
00:12:53: Hier dürfen wir mal wieder ein bisschen rausnehmen, weil irgendwie jetzt auch Zeit ist, erst mal Dinge zu verarbeiten oder Kreativität angesagt ist, da hilft uns Druck mal gar nicht.
00:13:03: Also, das macht dich als Führungskraft ja wesentlich flexibler, souveräner, bleibt selber gelassener, klarer für dein Team.
00:13:12: Und das ist natürlich unwahrscheinlich hilfreich.
00:13:15: Ich erinnere mich da auch noch an eine Führungskraft aus dem Coaching.
00:13:18: Die war so richtig leistungsstark, ja.
00:13:21: Aber ... Das Team hat sich im Permanent über diesen Druck auch beschwert, ne?
00:13:25: Ja.
00:13:26: Wann
00:13:26: war das, dass er irgendwie selbst dachte?
00:13:28: Ich zeige doch nur, dass ich motiviert bin.
00:13:31: Oh,
00:13:31: schön.
00:13:32: Das ist irgendwie so umgelabelt, ja?
00:13:35: Auch nicht schlimm, ja.
00:13:37: Ja, und, ja, Motivation hat eher was für mich mit Leichtigkeit und Freulichkeit, Plow zu tun, ja.
00:13:46: Und, ja, Minimake power, ständig Anstand, Spannung und Stress, ne?
00:13:55: Und dann geht es eben in die Sachen, die du sagst, wo können wir kleine Pausen machen, sich einfach bewusst machen, wann braucht es überhaupt diese Pause?
00:14:05: Und das war für das Team unwahrscheinlich hilfreich am Ende des Tages.
00:14:09: Ja, das glaube ich.
00:14:12: Naja, vielleicht ist es ja wirklich so, dass einige Führungskräfte unterschätzen, welche Wirkung sie aufs Team haben und dass das so eng miteinander verknüpft ist.
00:14:25: Und zum Thema Leichtigkeit.
00:14:27: Du kannst wirklich dann auch gucken, die Reaktionen.
00:14:32: Das finde ich auch immer, wenn wir da offen sind.
00:14:37: Genau.
00:14:37: was ja viele immer sehr von sich sagen, auf eine Kommunikation und solche Dinge und Reflektion ist ganz wichtig.
00:14:44: Da kann ich es nutzen und kann sagen, es kommt dieser Vorwurf aus dem Team, es ist hier viel zu viel Druck.
00:14:51: Dann darf ich mal hingehen und gucken, wo wird das denn wahrgenommen und auch ins Gespräch gehen mit den Mitarbeitenden.
00:14:56: Das finde ich immer da noch so spannend.
00:14:57: Wo genau wirst du, fühlst du Druck, was passiert in der Situation?
00:15:02: Und damit hat man natürlich für sich nochmal viel größeres Lernfeld.
00:15:07: Ja, das ist schon ganz, ganz wichtig.
00:15:09: Dieses Thema Wahrnehmung, also das, ich will nicht sagen, wir postulieren das, aber wir halten es natürlich ständig hoch zu sagen, das Wahrnehmung ist das Wichtige.
00:15:19: Das brauchen wir bei der Mimikresonanz.
00:15:21: Das brauchen wir eigentlich im alltäglichen Leben.
00:15:24: Ich finde es so, so viel Mehrwert, wenn du so durchs Leben gehst und Menschen wahrnimmst, dann hast du auch das Gefühl, dass gut mit denen in Verbindung gehen kannst.
00:15:37: Und zum Thema Leichtigkeit vielleicht auch noch etwas.
00:15:42: eine Klientin von mir sagte, ich habe das Gefühl, ich renne ein Leben lang einen Marathon.
00:15:48: Und ich meine, das sind zweiundvierzig Kilometer, das muss man sich mal überlegen.
00:15:54: Und erst, als sie erkannte, dass dieser innere Satz streng dich an gar nicht immer hilfreich ist.
00:16:02: Erst da hatte sie dann die Möglichkeit, dass auch Leichtigkeit in ihr Leben kommen konnte.
00:16:09: Und natürlich sind es forty Kilometer viel, aber die Frage ist ja, mit welcher Haltung du auch in Marathon läufst, also das muss ja nicht anstrengend sein.
00:16:19: Natürlich ist es eine ganz lange Strecke, aber es kann ja trotzdem ein leichtes Gefühl sein, mit dem man ihn läuft und so kann es eben ein gutes, gutes Empfinden sein, auch den Antreiber in Balance zu bringen.
00:16:35: Ja, da kann man sich auch mal zuhören, was man sich so erzählt, die ganzen Träger.
00:16:39: Und diesen Satz eben verbunden mit der Emotion, die da drin gesteckt hat, eben dieser Stränglich an einem Treiber war.
00:16:49: Das finde ich spannend.
00:16:50: Ja, und natürlich dürfen wir das heute auch mal hinterfragen.
00:16:53: Also es sind Sachen, die in der Kindheit postuliert wurden.
00:17:00: Ist es wirklich so, dass ich nur geliebt werde oder okay bin, wenn ich mich anstrenge?
00:17:05: Ja, ist das
00:17:07: klar.
00:17:07: Natürlich nicht, ne?
00:17:08: Nee.
00:17:09: Dann dürfen wir da auch die anderen sein.
00:17:11: Nein,
00:17:11: nein.
00:17:11: Also, man darf aufs Loslassen sein.
00:17:15: Auf gar keinen Fall.
00:17:16: Also, das ist, glaube ich, das größte Learning aus den Antreibern zu sagen, das, was du eben gesagt hast.
00:17:23: Nein, das ist nicht so.
00:17:24: Du bist geliebt so, wie du bist und du bist du.
00:17:30: ist es so wichtig, durchzuatmen.
00:17:33: So, wir zwei gucken ja auch immer ein bisschen auf Wissenschaft, jetzt nicht so voll tief und mit aufgelisteten Studien, aber ich finde es ja mal ganz spannend, nochmal zu gucken.
00:17:43: Wir haben es am Anfang schon gesagt, die Antreiber basieren auf dem Modell der Transaktionsanalyse von Eric Byrden, glaube ich, wenn mich nicht alles täuscht.
00:17:54: Und das Ganze ist ja noch ergänzt worden um Erkenntnis aus der Motivationsforschung.
00:18:00: Und Studien zeigen, das, und das hat mir eben auch schon öfter thematisiert, Antreiber eng mit Stressreaktion und auch, wie soll es anders sein, mit Burnout-Risiken verbunden sind.
00:18:14: Und gleichzeitig aber, und da haben wir wieder eine Spannungswelt mit Durchhalte, Vermögen und Erfolg.
00:18:21: Wenn wir gar keine Antreiber hätten, also nichts, was uns motiviert irgendwie, dann liegen wir alle tagisch im Bett, dann machen wir nichts.
00:18:31: Und das ist ja, darum geht es ja immer wieder, wir wiederholen uns gegebenenfalls auch da eine gute Balance hinzubekommen.
00:18:42: Und die Mimikresonanzforschung, die zeigt ja, dass Emotionen sichtbar sind.
00:18:46: Wir haben viel darüber gesprochen.
00:18:48: Sieben der primären Emotionen kannst du rein im Gesicht erkennen.
00:18:52: Also da darf man auch nochmal in unsere anderen Folgen mit rein switchen.
00:18:59: Und das ist eben das, was ich vorhin auch schon mal sagte.
00:19:01: Menschen nehmen das unbewusste, unbewusst wahr, also das non-verbale, so ist es besser gesagt, Menschen nehmen das non-verbale, das nicht gesprochene Wort unbewusst wahr und reagieren darauf.
00:19:19: Weniger auf das, was wir sagen, weil das können wir extrem steuern auch.
00:19:23: Und deswegen macht das so viel mehr aus in der ganzen Kommunikation.
00:19:29: und durch diese innere Haltung und die damit unbewusst ausgesandten Signale prägen, eben die Führungskräfte auch extrem das Klima in so einem Team, ne?
00:19:41: Ja.
00:19:42: Dessen dürfen wir uns wirklich bewusst sein und wir dürfen unsere Haltung anschauen, unsere inneren Antreiber und so weiter.
00:19:51: Ja.
00:19:52: Mir geht gerade was durch den Kopf, das würde ich mal kurz reinstreuen und zwar, als du gesagt hast, dass Menschen ja auf das was sie unbewusst wahrnehmen, reagieren und selten auf das, was sie hören.
00:20:04: Wie oft, wie oft denke ich mir, boah, ich würde gern mehr mit dem Sachohr hören.
00:20:11: Ja, das ist jetzt noch ein anderes Modell, was ich mit reinschreibe, schmeiße, also sozusagen das Vierohrmodell von Schulz von Thun.
00:20:19: Aber das hängt ja damit auch zusammen.
00:20:21: Ja, warum gelingt mir das nicht, weil ich auf gewisse Weise konditioniert bin?
00:20:26: durch Antreiber, durch Motive, die mich durchs Leben gebracht haben und dahin zu schauen.
00:20:35: Also hilft ja auch mal zu sagen, okay, wann fällt es mir schwer, einfach das zu hören, was der Anderen sagt.
00:20:42: Und meine Emotion ist einfach viel schneller da und steuert meine Gedanken, meine Gefühle und so.
00:20:50: Und im Zweifel In eine nicht korrekte Richtung, nicht das, was der andere erreichen möchte.
00:20:56: Ganz auf jeden Fall.
00:20:57: Ja, ich nehme gerade nochmal einen.
00:20:59: Englisch.
00:20:59: Das
00:21:00: ist auch nochmal eine gute Ergänzung.
00:21:02: Und die zeigt, wie stark wir von unseren Emotionen gesteuert sind.
00:21:06: Ja, genau.
00:21:08: Ja, den ganzen Tag.
00:21:08: Den ganzen Tag
00:21:09: mit unseren Denken, in unserer Kommunikation.
00:21:13: Ja, definitiv.
00:21:15: Den ganzen Tag.
00:21:17: So, sagen wir Brinda, gibt es noch ein paar Tipps?
00:21:19: Ja, unbedingt.
00:21:19: Wir machen noch ein paar Tipps.
00:21:22: Ja, wie man, glaube ich, besser durch den Altern kommt mit seinen Antreibern.
00:21:28: Vielleicht als erstes mach dir bewusst, also dein Einsatz ist wertvoll, er ist aber nicht der einzige Erfolgsfaktor.
00:21:38: Oh ja, spielt so viel mehr eine Rolle, das ist eine schöne Sache.
00:21:43: Das nimmt auch den Druck von dem Einzelnen so ein Stück runter.
00:21:46: Genau.
00:21:47: Macht ihr bewusst, dein Einsatz ist wertvoll, aber es ist nicht der einzige Erfolgsfaktor.
00:21:53: Relativiert ein bisschen.
00:21:55: Relativiert.
00:21:56: Jawohl.
00:21:57: Ja, ich hätte noch den Tipp mit anzubringen, dass man so mal selber auf seine Körpersignale um sich eine Mimik, G-Stick, das ist ein non-verbale, achtet, ja, habe ich wieder diese Stundenrunze permanent da oder geht es immer, ja.
00:22:15: Das ist anstrengend, also schwer, ja.
00:22:18: Sind hinschaltet, dass der Antreiber so gerade wieder übernimmt.
00:22:23: Und dann kann ich immer sagen, okay, wo kann ich wieder ein bisschen locker schießen?
00:22:26: Atmen, wahrscheinlich dein Tipp, ne,
00:22:28: Britta?
00:22:28: Ja, genau.
00:22:29: Einatmen, ausatmen.
00:22:31: Das ist der wichtigste Tipp überhaupt.
00:22:35: Sehr schön, ja.
00:22:37: Oder auch im Team drauf zu achten, ne?
00:22:39: Also höre ich von meinem Kollegen öfter, oh, das ist anstrengend.
00:22:45: Also und da dann in Resonanz mitzugehen und das im Team mal zu besprechen oder was auch immer.
00:22:52: Ja, genau.
00:22:54: Okay, mein Lieblingsthema ist ja das Atmen, wie wir feststellen.
00:22:59: Deswegen ist mein Tilt Baubewusst Pausen ein.
00:23:05: Und das kann sein durch kurze Atemübung.
00:23:11: Beispielsweise meine Fitness-Uhr, und es gibt ja ganz viele Menschen, die irgendwelche Variables irgendwelche Fitness-Uren tragen, die haben auch so ein Programm, wo du fünf Minuten lang auf fünf Sekunden einatmest und auf fünf Sekunden wieder aushalten.
00:23:27: So, dann hast du eine fünf Minuten Pause.
00:23:30: Das kann man immer mal irgendwie machen, auch ohne dass es auffällt.
00:23:33: Und einfach mal bewusst sich rausziehen aus dem ganzen Trubel.
00:23:38: oder kleine Mikro-Breaks einlegen.
00:23:40: Also irgendwo sich eine Mini-Mini-Mini-Auszeit suchen, um dann wieder mit Energie zu starten.
00:23:45: Ja, ganz wichtig.
00:23:48: Und da gebe ich gerne noch immer die Energiebooster-Liste mit, dass man im Alltag mal guckt, was sind denn eigentlich Dinge, die mir überhaupt Energie geben?
00:23:56: Ja, das kann ja voll aus meiner Happy-Tasse mal ein Kaffee oder Tee trinken oder keine Ahnung.
00:24:04: Ja, mal aus dem Büro, und in die Landschaft gucken, dass man sich so eine Liste erstellt, weil gerade unter Stress fällt und sie hat mal wieder nicht einen, was man machen könnten.
00:24:15: Alles
00:24:17: cool.
00:24:17: Was muss ich mir gerade mal kurz notieren?
00:24:19: Energieboosterliste.
00:24:25: Ja.
00:24:27: Ja.
00:24:28: Und sich auch noch ein bisschen Energiewechsel, Perspektivewechsel.
00:24:35: My goodness.
00:24:37: Also nichts muss ja maximal anstrengend sein.
00:24:40: Es darf auch manchmal leicht sein und manchmal reicht auch gut genug.
00:24:46: Das ist ja so viel, was wir uns dann sagen, ja, auch, also wo wir mal hingehen können und sagen, oh, jetzt ist Schluss, prima gemacht.
00:25:02: Das ist ja auch so eine Begrifflichkeit.
00:25:04: Ich muss, ich muss, ich muss.
00:25:07: Ja, streich das Wort muss, streich das Wort muss aus deinem Wortschatz.
00:25:11: Ich gehe jetzt einkaufen, danach weiß weiß ich, mache ich noch irgendwas beruflich jetzt fertig.
00:25:18: Ja, setz einfach die Wärme dazu ein.
00:25:20: Das finde ich auch, machte eben mental auch nur ganz viel, ne?
00:25:23: Total.
00:25:25: Ja.
00:25:26: Ja, definitiv.
00:25:28: Und wenn du dir nicht sicher bist, ob du irgendwelche Wörter wie muss ständig benutzt, ja, dann hol die jetzt zum Beispiel Feedback aus dem Team.
00:25:37: für unterschiedlichste Themen.
00:25:39: Wie wirklich denn eigentlich?
00:25:40: Wie kommt meine Energie an im Team?
00:25:46: Und damit dann zu arbeiten.
00:25:48: Also, das macht viel Sinn.
00:25:53: Ja, so wichtig.
00:25:55: Tolle Sachen, die wir festgestellt haben und tolle Sachen, die wir mitgeben für die Praxis.
00:26:00: Ja, da können unsere Zuhörerinnen und Zuhörer auch gleich mal unten runter wieder im Kommentar hinterlassen, was er ausprobiert und wie es gehört hat.
00:26:08: oder ob sie noch andere Tipps haben.
00:26:10: Also das ist vieles.
00:26:12: Viele nutzen ja vieles und sind sich dessen gerade bewusst.
00:26:15: Und hier mal bewusst mit rein, da können wir mal so eine Liste sammeln.
00:26:22: Lass uns mal zusammen passen.
00:26:24: Der strenglich aneintreiber ist der mit ganz viel Power.
00:26:29: In Maßen gibt er Führungskripte, Stärke und Durchhaltevermögen.
00:26:34: Im Change-Prozess.
00:26:36: Im Übermaß wirkt er wie so ein Bremsklotz, weil er eben ganz viel Druck weiter gibt.
00:26:44: Genau.
00:26:45: Und Teams gegebenenfalls sind Schockstarre verfallen, wenn zu viel Druck aufstand.
00:26:52: Genau.
00:26:52: Und darum geht es eben auch, also bewusst sein, Balance hinzubekommen und kleine Schritte in die Richtung für mehr Leichtigkeit.
00:27:05: Dann wird aus dem inneren Antreiber auch ein innerer Unterstützer.
00:27:09: Ach, das ist ein schönes Wort.
00:27:10: Ja.
00:27:14: Wir machen aus inneren Antreibern innere Unterstützer.
00:27:17: Ach
00:27:18: ja, das finde ich wirklich gut.
00:27:19: Ja.
00:27:21: Ja, und damit danke ich wieder unseren Zuhörerinnen und Zuhörer fürs dabei sein.
00:27:27: Und wir haben, glaube ich, noch ein Antreiberbrett, das irgendwie gerne besprechen, ne?
00:27:31: Genau.
00:27:32: Warte.
00:27:33: Das ist der bei dir, die ich antreibe.
00:27:35: Oh
00:27:35: ja.
00:27:37: Oh ja, ich hoffe, mein Lieblingsantreiber.
00:27:39: Wunderbar.
00:27:41: Den gibt es dann in der nächsten Folge.
00:27:43: Von daher gliese ich mich an, sage auch Dankeschön und bis zur nächsten Folge vom Emotion Power Talk.
00:27:50: Juhu, tschüss.
00:27:51: Tschüss.
00:27:53: Unsere Folge bis zum Schluss gehört hast.
00:27:55: Wir drücken ganz fest die Daumen, dass du was Praktisches und Nützliches für dich mitnehmen kannst und konntest, damit du es in deinen Alltag integrieren kannst.
00:28:05: Wenn du magst und dir unsere Podcast-Folgen gefallen, dann hinterlass uns doch gerne einen Like oder einen Kommentar.
00:28:12: Da freuen wir uns sehr drüber.
00:28:15: Und Achtung, in zwei Wochen gibt's die nächste Folge.
00:28:19: Dafür kannst du die Kanäle abonnieren, dann wirst du auch sofort informiert.
00:28:23: Bis dahin, hab einen emotionalen Tag und komm in deine Emotion Power.
00:28:28: Ciao!
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